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Selbstakzeptanz – Mit diesen 5 hilfreichen Tipps zur Selbstannahme

Selbstakzeptanz Mit diesen 5 hilfreichen Tipps zur Selbstannahme

Eine innere Harmonie erreichen. Das klingt utopisch. Sich selbst in jeder Lebenslage zu akzeptieren oder gar zu lieben ist manchmal gar nicht so einfach. Perfektionismus, Leistungsdruck und Selbstkritik machen es uns schwer, zur Selbstakzeptanz zu finden.

Was bedeutet aber eigentlich Selbstakzeptanz und ist es unterschiedlich zur Selbstliebe? In diesem Beitrag wollen wir beide Konzepte vorstellen und dir fünf Tipps auf den Weg geben, wie du Selbstannahme in deinen Alltag integrieren kannst.

Was ist Selbstakzeptanz?

Akzeptanz ist laut Duden die Bereitschaft, etwas zu akzeptieren, beziehungsweise anzunehmen, hinzunehmen oder auch einverstanden zu sein. Bei der Selbstakzeptanz geht es also darum, sich selbst anzunehmen. Das umschließt nicht nur die eigenen Erfolge und Stärken, sondern eben auch vermeintliche Schwächen und Misserfolge.

Ohne Vorbehalte lernst du hierbei, dir nicht unrealistisch hohe Erwartungen zu setzen und dich mit nicht erreichbaren Standards zu vergleichen. Sicherlich zählt zur Selbstakzeptanz ein gewisses Selbstbewusstsein hinzu, doch geht es sogar darüber hinaus: Es bedeutet, sich selbst mit Mitgefühl und Freundlichkeit ohne Bewertung zu behandeln.

Was versteht man unter Selbstliebe?

Selbstliebe ist meistens geläufiger und auch du wirst #selflove immer wieder im Internet sehen. Ein erstrebenswertes Ziel, sich selbst zu lieben. Doch auch wie bei der erzwungenen Positivität kann es Nachteile geben. Zum Beispiel kann durch das hohe Ziel, sich nicht bloß hinnehmen zu müssen, sondern gar lieben zu sollen, ein starker Druck entstehen.

Druck und Stress tun auf Dauer nicht gut und führen nicht zu einem gesunden Selbstverhältnis. Was Stress mit einem macht und was du dagegen tun kannst erfährst du hier.

Auch kann Selbstliebe dazu führen, dass so manche Person in die Falle tappt und damit übertreibt. Anstatt ein gesundes Maß an Selbstliebe zu praktizieren, wird sie Selbstgefällig oder arrogant.

Selbstakzeptanz ist eine realistischere Form der Selbstliebe. Sie lässt sich einfacher umsetzen und erkennt die “Schwächen” an, ohne das eigene Selbstwertgefühl daran zu knüpfen.

5 einfache Tipps für mehr Selbstakzeptanz

Die folgenden Tipps sollen dir dabei helfen, dich mehr zu akzeptieren und auf lange Sicht ein gesundes Selbstvertrauen zu besitzen.

Selbstreflexion

Lerne dich selbst kennen! Begutachte alle Facetten. Deine positiven Eigenschaften und solche, an denen du noch Veränderungen wünscht. Deine Überzeugungen und Prioritäten, deine Bedürfnisse und Wünsche. Verinnerliche, dass niemand perfekt ist und dies auch nicht dein Ziel sein sollte. Nehme auch deine Fehler und Misserfolge hin. Mehr zum Thema Selbstreflexion gibt es hier.

Vergleiche vermeiden

Auch wenn es schwerfällt: Vergleiche mit anderen oder vermeintlich besseren Personen helfen nicht. Im schlimmsten Fall bemerken wir dadurch eigene Schwächen umso stärker und fokussieren uns darauf, anstatt die guten Eigenschaften zu betrachten und zu fördern. Jeder Mensch hat seine eigenen Weg im Leben zu gehen. Und jeder Mensch hat eigene Herausforderungen. Unsere Individualität sorgt eben auch dafür, dass Vergleiche gar nicht wirklich sinnvoll sind. Deine Erfahrungen, deine Fortschritte und du als Person bist einzigartig.

Selbstfürsorge

Achte auf deine emotionalen und körperlichen Bedürfnisse. Selbstfürsorge bedeutet wortwörtlich, dass du dich um dich selbst kümmerst und sorgst. Und nicht nur die Psyche und der Körper sind Lebensbereiche, in denen du Selbstfürsorge integrieren kannst. Auch Im Beruf und im sozialen Umfeld kannst du dies ausüben. In diesem Beitrag erläutern wir ganz genau, wie du Selbstfürsorge in dein Leben einfügen kannst.

Im Grunde genommen besteht es jedoch daraus, seine Bedürfnisse wahrzunehmen, Pausen einzulegen, auch mal Nein zu sagen und sich selbst und andere zu loben. Versuche Dinge zu finden, die dir besonders gut tun.

Unterstützung und Hilfe annehmen

Gerade wenn es uns schlecht geht oder wir Probleme haben, neigen wir dazu uns selbst die Schuld zu geben und besonders kritisch mit uns zu sein. Dabei ist dies die Zeit, in welcher wir besonders von Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge profitieren würden. Es ist immer in Ordnung, um Hilfe zu bitten. Gespräche mit Freunden, Verwandten oder Experten können dir dabei helfen, deine Gedanken anders einzuordnen und deine Gefühle zu reflektieren.

Erfolge festhalten

Versuche doch ein mal, deine Erfolge schriftlich festzuhalten. Wenn du ein Erfolgstagebuch führst, in welchem du jeden noch so kleinen Erfolg aufnimmst, wirst du erkennen können, dass du ziemlich viel leistest. Unter Erfolg solltest du dabei nicht nur riesige Errungenschaften wie einen Schul- oder Universitätsabschluss oder einen Jobwechsel fassen. Wenn es dir nicht gut geht, kann es auch ein Erfolg sein, heute zehn Minuten durch die Nachbarschaft spaziert zu sein. Du hast dir frische Luft und Bewegung beschafft und das ist super!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wie lerne ich Selbstakzeptanz?

Du kannst Selbstakzeptanz erlernen, indem du Übungen machst, die deine Achtsamkeit erhöhen. Auch kannst du Selbstfürsorge betreiben und dir im Notfall auch Hilfe suchen.

Was ist Selbstakzeptanz?

Selbstakzeptanz ist die wertlose Annahme vom eigenen Sein. Ohne Eigenschaften in “gut” und “schlecht” einzuteilen, nimmst du dich selbst an wie du bist.

Warum ist Selbstakzeptanz wichtig?

Es ist wichtig, dass du dich nicht für jeden Misserfolg und Fehler fertig machst. Sonst kannst du Selbstzweifel bekommen, Stress und Krankheiten können auch folgen.

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