"Dr. Eliane Perret absolvierte eine Ausbildung zur Regelschullehrerin und unterrichtete an einer Grundschule. Nach einem Auslandsaufenthalt wechselte sie ihr Tätigkeitsfeld in einen Kindergarten und später an eine Sonderklasse für Kinder mit Lernbeeinträchtigungen. Berufsbegleitend absolvierte sie die dazu notwendige Ausbildung zur Sonderklassenlehrerin. Nach mehreren Jahren Unterrichtstätigkeit unterbrach sie ihre Tätigkeit und begann 1990 mit dem Studium der Psychologie, Psychopathologie und Sonderpädagogik an der Universität Zürich (USZH), das sie 1993 abschloss. Studienbegleitend übernahm sie einen Lehrauftrag für Psychologie und Pädagogik an einer Lehrerinnenausbildungsinstitution in Zürich und war Kursleiterin für Erwachsene, die von Illettrismus betroffen waren.
Nach Studienabschluss promovierte sie in Sonderpädagogik im Themenbereich „Sonderpädagogik und Individualpsychologie“ an der USZH und begann mit ihrer psychotherapeutischen Tätigkeit (speziell mit Kindern) in eigener Praxis. In den folgenden Jahren hielt sie immer wieder Vorträge zu Erziehungsfragen in der Schweiz, an der Volkshochschule Meran und an Kongressen in Budapest, Prag und Wladimir. Sie publizierte Artikel, in denen sie sich nebst Erziehungsfragen speziell mit den Themen Digitalisierung, Resilienz, Jugendgewalt und Mobbing befasste.
1992 eröffnete sie in der Stadt Zürich mit Kolleg*innen einer Praxisgemeinschaft eine Tagessonderschule für Kinder und Jugendliche mit Verhaltens- und Lernproblemen, an der sie bis 2020 als Schulleiterin und Sonderpädagogin tätig war. Seither ist sie in reduziertem Pensum weiterhin an dieser Schule tätig und begleitet das Schulteam durch Coaching und Intervision. Sie verfasst nach wie vor Fachartikel und hält Vorträge zu Erziehungs- und Schulfragen. 2021 publizierte sie als Co-Autorin das Buch „Heilpädagogik im Dialog“. Ein weiteres Buch zum Themenkreis „Schulische Integration“ erschien im Sommer 2022. Die Autorin lebt in der Nähe von Zürich."