Rüdiger Maas studierte Psychologie in Deutschland und Japan. In seiner Diplomarbeit verglich er Folgen und Merkmale des Schriftspracherwerbs bei der japanischen und der deutschen Schriftsprache. Maas schloss sein Psychologiestudium mit Auszeichnung ab. Während und nach seiner Studienzeit lebte Maas längere Zeit im Ausland und ging Lehr- und Forschungstätigkeiten in Nepal, Neuseeland, Kenia und den USA nach. Er spricht sechs Sprachen. Später studierte Maas nebenberuflich noch Philosophie in München.
Maas machte sich nach seinem Studium als Diplompsychologe selbstständig und gründete 2012 die Unternehmensberatung Maas Beratungsgesellschaft mbH mit Sitz in Augsburg und Berlin. Maas berät heute Unternehmen, Spitzensportler und Personen des öffentlichen Rechts.
2017 gründete er das Institut für Generationenforschung und entwickelte gemeinsam mit seinem Team aus Psychologen und Soziologen die Generation-Thinking-Methode, um generationenspezifische Merkmale wissenschaftlich vergleichen zu können. Seit 2020 forscht das Institut auch zu den philosophischen Themen Generationenethik und Generationengerechtigkeit.
Maas gilt als Pionier der Generationenforschung und zählt zu den bekanntesten Generationenforschern Deutschlands. Sein Institut für Generationenforschung arbeitet mit zahlreichen Hochschulen und Universitäten im In- und Ausland zusammen. So haben Maas und sein Team 2021 in Deutschland die erste und bis dato größte Studie zur sogenannten „Generation Alpha“ durchgeführt. 2022 fand eine Vergleichsstudie in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Zürich für die Schweiz statt. Auch diese Studie war die erste wissenschaftliche Erhebung der Generation Alpha in der Schweiz.
Maas ist neben seiner Tätigkeit als Berater und Generationenforscher, Spiegel Bestseller-Autor und ein viel gebuchter Keynote-Speaker. Er ist regelmäßig in den Medien als psychologischer Experte und Generationenforscher zu sehen.